Bekennen Sie Farbe in der Küche
Klare Akzente setzen
Lange Zeit dominierte Weiß (als Nicht-Farbe) die Küchenfarben. Nun geht der Trend klar in Richtung Farbe. Erlaubt ist dabei natürlich was gefällt. Auf den führenden Messen und Ausstellungen stehen allerdings immer wieder einige Farben im Mittelpunkt: Pastelltöne, aber auch Rot! Der Klassiker des Mode- und Wohndesigns setzt aufregende Akzente und wird dabei von den Küchen-Gestaltern ganz klar und schnörkellos inszeniert. Von Scharlachrot bis hin zu Karminrot sind alle Nuancen angesagt. Aber auch leuchtendes Violett ist ein Highlight, das die Aufmerksamkeit auf sich lenkt. Zudem präsentieren sich die neuen Küchenfronten in einem frischen Grün und einem leuchtenden Gelb. Daneben gibt es für alle jene, die es ein wenig dezenter lieben, eine breite Palette an gedeckten Farbtönen – angefangen von Creme bis hin zu Pastelltönen wie Rosa und Lindgrün. Beliebt sind auch erdige Töne wie Milchkaffee, die sowohl Helligkeit als auch Behaglichkeit in die Küche bringen.
Regeln für Farbharmonie
Eintönig. Die einfachste Form der Farbharmonie ist das Ton-in-Ton-Schema. Dabei wählen Sie von ein und derselben Küchenfarbe verschiedene Abstufungen. Aber auch Farben mit einer ähnlichen tonalen Wertigkeit werden als sehr harmonisch empfunden. Dazu gehören beispielsweise Pastelltöne oder neutrale Töne.
Kontraste. Starke Kontraste bilden die Komplementärfarben, die sich im Farbkreis gegenüberliegen. Violett und Hellgrün, Orange und Türkis „beißen“ sich. Werden sie jedoch geschickt eingesetzt, wirken sie sehr effektvoll. Kommt dann noch ein Schuss Schwarz oder Moosgrün hinzu, bekommt die lebhafte Kombination eine elegante Ausrichtung der Küchenfarben.
Dominant. Sehr dominante Küchenfarben wie Rot, Pink oder Violett kommen besonders gut zur Geltung, wenn sie mit einem kühlen Partner wie „Polarweiß“ kombiniert werden. Das Resultat dieser Liaison ist ein ausgeglichener Raum mit einem Hauch von Extravaganz.

Küche in Hochglanz Bordeauxrot von Wellmann

Gewagte Farbkombination von Elementa
Beispiele für Küchenfarben und Kombinationen
Nobilia Speed
Erfrischend. Diese Küche in Violettblau braucht Mut zur Farbe – und wertet das enge Raumkonzept optisch auf. Kleine, eng geschnittene Küchen erfordern besondere planerische Kompetenz. Ziel ist ein optimaler Küchenablauf und bedarfsgerechte Funktionen dort, wo sie hingehören.
ClassicART
Preislich attraktiv. Das Modell Bali von ClassicART in Akazie Grau und Struktur sägerau bietet das ideale Preisniveau für Ersteinrichter mit schmalem Budget. Die azurblaue Wand harmoniert ideal zum grauen Holzton. Als idealer Treffpunkt zum Frühstücken, Kaffeetrinken, Plaudern, Surfen usw. bietet sich die einladende Theke an.
Elementa
Cooler Mix. Die Küche von Elementa in Steingrau überzeugt mit farblichen Highlights in Ginstergelb und Ozeanblau. Möglich wäre auch eine dezentere Kombination aus Steingrau mit Lichtblau oder Lemongelb.
Wellmann Calla
Besondere Note. Das Modell CALLA zeigt sich in Hochglanz Bordeauxrot – kombiniert mit Arbeitsplatte und Seitenwangen im neuen Dekor Arusha. Die Kochinsel ist zugleich Frühstücksbar und Kommunikationszentrum. Akzente setzen die Hängeschränke mit horizontal eingesetzten Glasteilen.

Mut zur Farbe mit Nobilia

Farblich und preislich attraktive Küche von Classicart

Farbliche Highlights setzen

Akzente setzten mit Wellmann-Küchen

Gut zu wissen
Die Möglichkeiten der Kombinationen von Küchenfarben sind schier unbegrenzt – und jeder Einzelne muss für sich selbst herausfinden, welche Töne ihm positive Gefühle, Wohn- und Behaglichkeit vermitteln. Denn Farben wirken auch auf die Psyche: Während Rot an sich eine sehr vitale und dynamische Kraft hat, kann es auf manche auch „aggressiv“ wirken. Violett zählt zu jenen Farben, die für Extravaganz und Luxus stehen – es kann aber auch appetitzügelnd wirken. Perfekt für den Essbereich eignet sich zum Beispiel Gelb: Es fördert die Kommunikation und stimmt fröhlich. Wahre Energiebringer und Kraftlieferanten sind Grüntöne. Dunkle Brauntöne hingegen wirken ausgleichend und beruhigend – ein frischer Farbton kann somit als „Aufheller“ nicht schaden. Ihre Experten aus dem MHK Küchenspezialist Fachgeschäften beraten Sie hierzu gerne.
